Vorbereitung des Untergrunds

1. Prüfung des bestehenden Untergrunds
2. Untergrundreinigung
3. Behandlung von stark saugenden Untergründen
4. Überprüfung der Untergrundebenheit
5. Untergrundglättung
6. Befestigung des Sockelprofils
7. Befestigung des Sockelprofils auf unebenem Untergrund
8. Befestigung des Sockelprofils an den Ecken des Gebäudes

Montage der Dämmplatten

1. Vorbereitung des Klebemörtels
2. Auftrag des Klebemörtels als Primer bei Mineralwolle
3. Auftrag des Klebemörtels auf Dämmplatten
4. Verklebung von Dämmplatten
5. Verklebung von Dämmplatten rund um Fenster
6. Füllung von eventuellen Lücken zwischen den Dämmplatten
7. Oberflächenausgleich von Dämmplatten
8. Bohren von Löchern für zusätzliche mechanische Verankerungen
9. Zusätzliche mechanische Verankerung der Polystyrolplatten
10. Zusätzliche mechanische Verankerung von Mineralwolle
11. Mechanische Verankerung der Dämmstoffe
12. Bohren von Löchern für weitere mechanische Verankerungen
13. Vorbereitung der Montage von Fensterbrüstungen

Anbringung der Armierungsschicht

1. Schleifen der Dämmplatten
2. Vorbereitung der ersten Armierungsschicht
3. Auftragung der ersten Armierungsschicht
4. Schutz von Kanten, Fenster- und Türlaibungen
5. Montage von Anputzleisten im Fensterbereich
6. Kantenschutz mit Eckleisten
7. Schutz von Dehnfugen
8. Zusätzliche Bewehrung der Armierungsschicht in unteren Geschossen
9. Herstellung der Armierungsschicht
10. Verklebung der Glasfaserarmierung
11. Zusätzliche mechanische Verankerung der Glasfaserarmierung
12. Fertigstellung der Armeirungsschicht
13. Kantenformen
14. Beseitigung von kleinen Unebenheiten

Verarbeitung der Dünnschichtputze

1. Grundierung für Dünnschichtputze
2. Vorbereitung des Putzes
3. Auftrag des Dünnschichtputzes
4. Strukturierte Dünnschichtputze
5. Kombination von verschieden gefärbten Putzen
6. Arbeitsunterbrechung
7. Verschluss der Dehnungsfuge
8. Streichen der Putze
9. Auftrag der Mosaikputze

Montage der Keramikverkleidung

1. Vorbereitung des Klebemörtels
2. Auftrag des Klebemörtels
3. Verkleidung
4. Füllung der Dehnungsfugen

Weitere Empfehlungen

Die Montage der Wärmedämmung sollte bei trockenem Wetter erfolgen (kein Regen und relative Luftfeuchtigkeit von weniger als 80 %). Es wird nicht empfohlen, bei starker Sonnenstrahlung zu arbeiten. Die Dämmung ist vor der Fertigstellung vor Regen und starkem Wind zu schützen. Es wird empfohlen, am Gerüst Schutznetze anzubringen, die Bestandteil des Systemrahmengerüstes sind. Die Umgebungstemperatur muss zwischen +5 und +25 °C liegen. Der Abstand zwischen der Dämmplatte und dem Gerüst muss groß genug sein, sodass eine Anbringung aller Schichten des WDV-Systems problemlos möglich ist. Die Verwendung von Hängestegen wird nicht empfohlen, weil diese mechanische Beschädigungen verursachen können.

Im Fall der Montage der Wärmedämmung im Winterzeitraum ist die Verwendung eines zusätzlichen Gerüstschutzes notwendig. Fällt die Temperatur auf drei aufeinander folgenden Tagen unter −5 °C, kann auch die Wintervariante des Mörtels Ceresit CT 85 nicht mehr verwendet werden.

Die Spenglerarbeiten (Schutzbleche usw.) sollten das fertige WDVS um mind. 40 mm überragen, damit die Isolierung vor Regen geschützt ist. Auf zusammenhängenden Flächen muss der Putz ohne Arbeitsunterbrechung aufgetragen werden, das gilt auch für mehrere Gerüstebenen. Die Naturfüllstoffe können Unterschiede im Aussehen des Putzes verursachen – auf einer Oberfläche dürfen nur Putze mit der gleichen Chargennummer verwendet werden.

Der aufgetragene Putz ist mindestens einen Tag vor Regen zu schützen (Schutzgerüst). Das gilt bei Temperaturen von +20 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 %. Unter weniger günstigen Bedingungen ist mit einer langsameren Aushärtung der Putze zu rechnen.